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Dienstag, 17. Juli 2007

PleXme: Eine Mischung aus Geld verdienen und noch mehr Geld verdienen

Eben habe ich auf deutsche-startups.de vom Startup pleXme gelesen, das "jedem die Möglichkeit [bietet], per Handy zu jeder Zeit spontan Mitmenschen zu finden, die jetzt und hier Lust haben, tanzen zu gehen, ein Livekonzert zu besuchen, Sport zu treiben oder auch zu flirten.

Warum aber der Titel meines Beitrags?
Einerseits lässt sich mit SMS-Services Geld verdienen (siehe Klingeltonanbieter, Wetterinformationen, Sportergebnisse, Dating-Plattformen, etc.), andererseits gibt es werbefreie Dating-Seiten wie Sand am Meer und irgendwie müssen diese finanziert werden, also muss sich auch hier durch Premium-Dienste Geld verdienen lassen. Was aber momentan noch viel mehr Geld bringt ist die Möglichkeit, personalisierte Werbung an Endkunden zu verkaufen und dabei einen geringen Streuverlust sowie eine hohe Aufmerksamkeit der Adressaten zu erreichen.

Mit der Nutzung von pleXme würde ich theoretisch all meine Interessen offenlegen (wie bei StudiVZ, Facebook, Myspace, etc.) und gleichzeitig durch mein Nutzungsverhalten noch offenbaren, wann und wo ich welcher Tätigkeit nachgehe. Soweit mir dies bekannt ist, kann auf derart differenzierte Daten bisher keine andere Plattform zurückgreifen. Neben der Differenzierung nach Alter, Wohnort, etc., kann also mit pleXme auch Werbung nach Tageszeit und Aufenhaltsort ausgeliefert werden. Das alles - nota bene - obwohl sich pleXme schon durch den reinen SMS Service finanzieren möchte.

Da pleXme sich nicht als Dating-Plattform verkauft, sondern eher als die Freizeit-Plattform schlechthin, dürften die erfassten Interessen sehr breit angelegt sein. Ich stelle es mir ausserdem schwierig vor, bei pleXme mit typischer Bannerwerbung o.ä. die Zielkunden erfolgreich anzusprechen, personalisierte Event-Empfehlungen und pleXme-Treffen dürften aber trotzdem ein gut bezahltes und umfangreiches Werbemedium bilden.

Samstag, 23. Juni 2007

Togedda Relaunch

Das von drei HSG-Studenten, darunter ein ehemaliger START Chairman, gegründete Startup dartmedia GmbH, hat in den vergangenen Tagen eine neue Version seiner Plattform www.togedda.com gelauncht. Auch wenn ich von der ersten Version nicht sehr angetan war, finde ich den Relaunch gelungen. Nicht nur weil der eigentliche Fokus der Plattform auf Gruppenaktivitäten jetzt erkennbar ist, sondern auch weil das neue Design eine m.E. wesentlich intuitivere Bedienbarkeit mit sich bringt. Die Funktionalität erinnert mich zwar sehr stark an die Gruppen- und Eventfunktionalität von Facebook, macht aber in dieser isolierten Form trotzdem Sinn.

Alles in allem halte ich den Relaunch für einen grossen Schritt in die richtige Richtung und freue mich, die zukünftige Entwicklung der Plattform miterleben zu dürfen.

Montag, 18. Juni 2007

Web 2.0 = Money 2.0? - Gründerperspektiven im Mitmachweb

Ehssan Dariani, Gründer StudiVZ, und Patrick Frei, Gründer Venturevaluation, werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion aufzeigen, wo die aktuellen unternehmerischen Herausforderungen und Chancen im Bereich des so genannten Mitmachwebs liegen. Anschliessend wird die Diskussion geöffnet und eine Questions & Answers Session durchgeführt.

Ort: Raum A120, Universität St. Gallen
Zeit: 25. Juni 2007, 18.00 Uhr

Der Event wird organisiert von START St. Gallen.

Update:
Felix Haas, Gründer von Amiando wird ebenfalls als Speaker aktiv sein.

Freitag, 16. Februar 2007

Unternehmertum in Europa und den USA - ein Vergleich

Eine sehr interessante Aufstellung zum Thema Technologieunternehmen in den USA und in Europa, hat Andreas Göldi auf seinem Blog "Beobachtungen zur Medienkonvergenz" veröffentlicht. Die Perspektive eines europäischen Unternehmers (namics AG), der gerade eine Weiterbildung am MIT absolviert, macht die Ausführungen sehr vielschichtig und interessant.
Und wie man sieht, gibt es auch in Europa viele Vorteile gegenüber den USA. Ich glaube sogar, dass die Entwicklungsrichtungen im Moment in vielerlei Hinsicht eher für Europa sprechen [...] Kreative Firmen und Geschäftsideen aus Europa (wie Skype, FON, Plazes, MySQL, Netvibes, Trolltech) inspirieren potentielle Jungunternehmer, weil sie origineller sind als das meiste, was Silicon Valley derzeit hervorbringt.

Wenn seine Ausführungen alle vollumfängliche Gültigkeit beanspruchen können, freue ich mich auf die kommenden Jahre in der europäischen Unternehmerszene. Ich müsste mich demnach in der spannendsten Zeit seit Beginn des Unternehmertums befinden und es würde endlich möglich, die europäischen Stärken, wie Präzision und Grundlagenforschung unternehmerisch zu nutzen.

Donnerstag, 15. Februar 2007

20 Geschäftsideen für Start-Ups

Wer die Motivation verspürt, ein eigenes Start-Up mit einem entsprechenden Team aufzumachen, aber bisher keine gute Idee hat, dessen Kreativität wird jetzt durch die Vorschläge einiger renommierter Persönlichkeiten angeregt:
"The 20 smartest companies to start now"

Hatte ich bereits erwähnt dass die STARTglobal Foundation gerade bis zu 30'000 CHF zinsfreies Darlehen zur Finanzierung studentischer Start-Ups vergibt? Hatte ich auch erwähnt, dass diese Start-Ups zunächst nicht mehr als eine Idee und ein Team bis zum 5. März einreichen müssen und keine fertigen Business Pläne brauchen? Falls nicht, möchte ich an dieser Stelle auf www.startglobalfoundation.org verwiesen haben.

Montag, 22. Januar 2007

Sonntag, 14. Januar 2007

Kapital für studentische Start-Ups in der Seed-Phase...

... war bis heute ein unbefriedigtes Bedürfnis vieler Studenten.

START, eine Initiative zur Förderung von Unternehmertum, hat mit dem neusten Projekt, der STARTglobal Foundation eine Instanz zur materiellen und ideelen Unterstützung und Betreuung studentischer Start-Ups geschaffen.

Im Rahmen des jüngsten Call for Projects (Flyer), können sich Start-Ups bis einschliesslich 5. März in einer ungewöhnlich frühen Phase für die Bereitstellung zinsfreier Darlehen bewerben.

Dienstag, 5. Dezember 2006

Reality Check für Start-Ups

Genial einfach, einfach genial:
"Reality Check für Start-Ups"

Psychologische Eignungstests könnten am Anfang vielleicht eine interessante Alternative darstellen, wenn es nach gemeinsamer Ausarbeitung des Business Plans um eine Verteilung der Rollen im Start-Up geht. Mehr dazu bietet das Headhunter Blog. Vielleicht kann man neben Emotionen und Bauchgefühlen mit dieser Methode etwas Objektivität in den Prozess einfliessen lassen - vielleicht sollte man sicht aber auch überlegen, ob man tatsächlich ein aus komplementären Charakteren geformtes Team zusammengestellt hat oder die Qualifikationen und Interessen doch zu starke Paralellen aufweisen.

Das Resultat des Tests könnte also vielleicht sogar zur bitteren Erkenntnis führen, dass man, wissenschaftlich betrachtet, besser nicht im gleichen Start-Up zusammenarbeitet.

Donnerstag, 30. November 2006

Geschäftsideen schützen

Der Kurs "Start-Up und Gründerkompetenz" beschäftigt mich momentan nicht nur zeitlich, sondern auch persönlich sehr stark. Insbesondere stelle ich mir im Rahmen der Ausarbeitung der Risiko-Sektion des Business Plans die Frage: Wie kann ich eine Geschäftsidee schützen?

Einige Strategien dazu bietet Gründerland, eine Hinleitung zu einer möglichen Strategie durch Beantwortung allgemeiner Fragen bietet Business Link. Ganz allgemein gilt natürlich, wie immer, Google is your friend.

Ich finde die bei Gründerland vorgestellte Methode ganz interessant, das Business von der Person abhängig zu machen. Dies scheint auch längerfristig, also insbesondere im kritischen Zeitraum des ersten Jahres nach der Gründung sehr sinnvoll zu sein. Man sollte also seine Visionen grob anreissen und das Potenzial aufzeigen, die konkrete Ausgestaltung der Vision aber bis zum Ernstfall für sich behalten - schade aber wohl wahr.

Wenn man es dann schafft, sich nicht von Investoren abhängig zu machen - wie das geht muss ich erst noch herausfinden - kann man eigentlich bei geschickter Netzwerkstrategie in der Gründungsphase auch nach einer späteren Abgabe der Mehrheit noch beruhigt schlafen, oder?

Fragen über Fragen.

Guy Kawasaki hält fest was einen guten VC ausmacht

Im Rahmen des Kurses "Start-Up und Gründerkompetenz" an der Universität St. Gallen, darf ich mit meiner Arbeitsgruppe einen Business Plan schreiben. Am Ende der Finanzplanung folgt auch die Überlegung über Kapitalbeschaffung - in der Seed-Phase scheint dies hier in Europa ganz besonders schwierig zu sein. Es gibt einige Alternativen:
Was einen guten VC ausmacht, beschreibt Guy Kawasaki deutlich und konzentriert im Beitrag "The Venture Capital Aptitude Test".