Mittwoch, 20. Dezember 2006

Die neue Heimat

"Das deutsche Wort Heimat verweist auf eine Beziehung zwischen Menschen und Raum." (Wikipedia: Heimat)

Wenn man sich nun den Menschen als das allseits bekannte, selten in Frage gestellte Wesen aus Fleisch und Blut und den Raum als ein irgendwie von anderen Räumen unterscheidbares Etwas vorstellt, kann die Heimat des Menschen durchaus auch im Internet zu suchen sein. Ich habe bisher immer vermutet, dass einige Techies nur noch an der "realen" Welt teilnehmen, um ihr Leben in der "virtuellen Welt" zu ermöglichen, diese aber als Ort der Geborgenheit bzw. Heimat zu bezeichnen, finde ich krass:

Auf die Frage hin, ob das Internet eine Art "media homes", also einen Ort der Geborgenheit und des Wohlfühlens für Menschen zu schaffen vermag, antwortet Tim O'Reilly, dass es diese "homes" gibt und dass diese in Einzelfällen sogar mehr Geborgenheit schenken, als die physische Welt. (Freie Übersetzung! Siehe: "Interview with Spiegel Online")

1 Kommentar:

Christian Emigholz hat gesagt…

Ich sach nur www.secondlife.com

Institutionalisierte Realitätsflucht (im Gegensatz zu WorldofWarcraft ist diese sogar der Zweck und nicht etwa der Nebeneffekt eines Spiels).

Scheinbar kann es die Heimat im Internet geben. Bedenklich. Wenn nicht gar der Beginn der Matrix.